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Das Bismarck-Mausoleum mausoleum Am 1. April 2015 feiern wir den 200sten Geburtstag des Reichsgründers, dem Fürsten Otto von Bismarck! Wandeln Sie auf den Spuren der Geschichte und besuchen Sie die letzte Ruhestätte dieses großen weitsichtigen Staatsmannes im Mausoleum zu Friedrichsruh (unmittelbar am Bahnübergang gelegen). Dieser Ort – sein Lieblingsplatz mit Blick über Friedrichsruh – wurde vom Reichskanzler selbst ausgewählt, da er möglichst nahe der Eisenbahn begraben sein wollte, um, wie er sich einmal ausgedrückt hatte: “Den Zusammenhang mit dem Leben beizubehalten.” Fürst Herbert von Bismarck ließ durch den Architekten Schorbach aus Hannover im Laufe des auf den Todestag folgenden Jahres die Kapelle errichten, die im romanischen Stil, in Anlehnung an die Gruftkapelle Theodorichs des Großen in Ravenna entworfen wurde. Am 16. März 1899 wurden die Särge des Fürsten Otto von Bismarck (1815 – 1898) und seiner Gemahlin, der Fürstin Johanna von Bismarck, geb. von Puttkammer (1824 – 1894), mit der er fast 50 Jahre eine vorbildliche Ehe geführt hatte, und deren Sarg solange in Varzin/Pommern in der dortigen Kapelle geblieben war, in einer feierlichen gemeinsamen Beisetzung in zwei Marmorsarkophage gebettet. Zu diesem Anlass erschienen Kaiser Wilhelm II und ein großes Trauergefolge. Die beiden genannten Sarkophage befinden sich im oberen Teil der Kapelle. Den Grabspruch hatte Otto Fürst von Bismarck selbst bestimmt. Er lautet: “Ein treuer deutscher Diener Kaiser Wilhelms I.” Im unteren Teil der Kapelle, der Familiengruft, befinden sich die Sarkophage des Fürsten Herbert von Bismarck (1849 – 1904) und seiner Gemahlin Marguerite von Bismarck, geb. Gräfin Hoyos (1871 – 1945) sowie deren ältesten Sohns Fürst Otto von Bismarck (1897 – 1975) und dessen Gemahlin Ann Mari von Bismarck, geb. Tengbom (1907-1999). Weitere Grablegen der Familie befinden sich im weitläufigen Areal mit schönem Baumbestand und naturbelassenen Wiesen. Hier hat auch Gottfried Graf von Bismarck, ein Enkel des Reichskanzlers, der zum engsten Kreis der Verschwörer gegen Adolf Hitler zählte und bis Februar 1945 im KZ Sachsenhausen interniert war, seine letzte Ruhe gefunden. Er kam am 14. September 1949 zusammen mit seiner Ehefrau Melanie, geb. Gräfin Hoyos bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Sie haben die Möglichkeit, die heute unter Denkmalschutz stehende Kapelle, für private Feiern (Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen) anzumieten. Informationen hierzu erhalten Sie direkt am Kassenhaus des Mausoleums oder telefonisch von Herrn Illgner unter 04104 5051.

Mausoleum

Das Mausoleum befindet sich in Besitz der Familie von Bismarck, die Öffnungszeiten variieren. Die Eintrittskarten können im Bismarck-Museum erworben werden:

Erwachsene 2,00 €

Ermäßigt 1,00 €*

Bitte beachten Sie: Es ist keine Zahlung mit der EC- oder Kreditkarte möglich.

Die Eintrittskarten für Museum + Mausoleum sind im Museum erhältlich!