Der Dachs, volkstümlich auch “Grimbart” genannt, gehört als Raubwild zur Familie der Marder. Er ist an seiner auffälligen Färbung gut zu erkennen: sein weißes Gesicht ist von zwei schwarzen Streifen an den Kopfseiten versehen, die über die Augen bis zur Nase gehen. Sein Körper ist grau und schwarz. Ausgewachsen wird der Dachs etwa 90 cm lang und wird bis zu 20 kg schwer. Sie können bis zu 20 Jahre alt werden.
Das Weibchen trägt 7 Monate und kriegt 2-4 nackt, blinde und völlig weiße Junge.
Der Dachs wohnt mit seiner Familie in einer Höhle, seinem Dachsbau. Dieser liegt häufig 5 Meter tief in der Erde und ist durch sehr viele Gänge mit der Oberfläche des Waldbodens verbunden. Diese Bauten werden von mehreren Generationen der Dachse bewohnt.
Die Dachse im Sachsenwald sind nachtaktiv und halten im Winter eine Winterruhe, welche mehrere Monate andauern kann. Sie sind Allesfresser und ernähren sich vorwiegend von Obst, Wurzeln, Samen, Würmer und Insekten.
Der Dachskamm ist eine Rille entlang des Schädels des Dachses, woran seine unglaublich starken Kiefermuskeln befestigt sind. Ein weiterer Grund, kleine Hunde immer an der Leine zu halten, denn der Dachs ist ein gefährliches Tier und kann mit einem Biss seiner 38 Zähne sogar Knochen brechen.
Der Dachs ist das Wildtier des Jahres 2010.
Die Spur des Dachs ist etwa 7 cm lang.
In der Jagd nennt man diese Spuren “Trittsiegel”.