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Die Tiere – Rothirsche

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Rothirsch
Cervus elaphus
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Beschreibung:

Das Rotwild ist das größte freilebende Wildtier im Sachsenwald.

Man erkennt das männliche Rotwild, den Hirsch, an seinem weit verzweigten Geweih.

Der größte Hirsch, der je im Sachsenwald gesichtet wurde (2002), war ein ungerader 28 Ender (sein Geweih hatte 27 Enden) und wog 201 kg. Er wurde 12 Jahre alt und war als Don Alfredo bekannt. Allein sein Geweih wog 10 kg.

Hirsche können bis zu 18 Jahre alt werden.

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Die Hirschkuh kriegt normalerweise nur ein Kalb im Frühling nach ca. 230 Tagen Tragezeit. Dieses Jungtier erkennt man dann an den weißen Tarnflecken.

Das weiblich Rotwild heißt Wildkalb und hat die bekannten weißen Tupfen. Wenn es älter wird nennt man es Schmaltier. Nachdem es selbst Junge bekommen hat, spricht man von einem Alttier oder einfach nur Tier.

Das männliche Rotwild heißt Hirsch Kalb und sieht noch gar nicht richtig wie ein Hirsch aus. Wenn es ein Jahr alt ist, bekommt es sein erstes kleines Geweih. Dies hat noch keine Verzweigungen und heißt Spieß. Der junge Hirsch wird nun Schmalspießer oder nur Spießer genannt. Als Zweijähriger hat sein Geweih schon zwei Spieße. Dieses nennt man Gabel. Im dritten Jahr kommt wieder eine neue Verzweigung hinzu und ab jetzt werden die Sprossen gezählt. Bei drei Sprossen auf jeder Seite hat man also einen Sechser vor sich. Wenn das Geweih noch jung ist, hat es eine samtartige Haut, die man Bast nennt. Nun spricht man auch von einem Basthirsch oder einem Kolbenhirsch. Wenn das Geweih fertig gewachsen ist, schlägt der Hirsch dieses Bast an Bäumen ab, bis die Geweihstangen glatt sind.

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Die Geweihe spielen bei den Rivalenkämpfen eine wichtige Rolle.

Bei uns im Sachsenwald leben etwa 80 – 100 dieser eleganten Tiere.

Ein Hirsch kann sehr laut röhren. Das ist seine Art zu rufen.

Der Schwanz des Rotwilds heißt Wedel.

Ein Platzhirsch ist ein junger, starker Hirsch, der versucht, einen älteren Hirsch von seiner Führungsrolle im Rudel wegzuplatzen und somit die Damen zu übernehmen.

Übrigens: der Walt Disney Film “Bambi” zeigt eine in Europa nicht existierende Hirschart: den Weißwedel Hirsch.

Fährten und Spuren:
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Die Hufspur des Rothirschs ist etwa 10 cm lang.

In der Jagd nennt man diese Spuren “Trittsiegel”.

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Steckbrief des Rothirsch im praktischen Karteikartenformat als PDF
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Dateigröße: 112 KB

Weitere interessante Karteikarten gibt es auch über unsere Tiere im Sachsenwald.

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